Studie «Definition Landwirtschaft, Organisations- und Zusammenarbeitsformen sowie erleichterter Einstieg von Dritten»
Die Schweizer Landwirtschaft und die Schweizer Agrarpolitik haben sich seit Anfang der 1990er stetig weiterentwickelt. Trotz einer insgesamt positiven Entwicklung bestehen Ziellücken bei den Umweltzielen, bei der Ressourceneffizienz und beim Schutz des Kulturlandes, sowie bei der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität der Betriebe. Die vorliegende Studie eruiert mögliche Änderungen im Landwirtschafts- und Bodenrecht , welche mittel- bis langfristig eine bessere Erreichung der Ziele der Landwirtschaft versprechen. Insbesondere wird auch entsprechenden Verbesserungen bezüglich des Quereinstiegs, der Verhinderung der Benachteiligung bestimmter Zusammenarbeits- und Organisationsformen und einer kohärenteren Unterscheidung landwirtschaftlicher, landwirtschaftsnaher und nichtlandwirtschaftlicher Aktivitäten nachgegangen.
Umweltauswirkungen einer Marktöffnung im Landwirtschaftsbereich – Analyse dreier theoretischer Handelsszenarien
Aufgrund des internationalen Handels verteilen sich die Umweltauswirkungen des Konsums weltweit entlang der Produktions- und Vermarktungskette. Im Auftrag des BAFU werden in dieser Pilotstudie die Umweltauswirkungen einer Marktöffnung in der Landwirtschaft untersucht. Anhand von drei Handelsszenarien (Welt, EU und Mercosur) werden die wesentlichen Wirkungsmechanismen dargelegt und aufgezeigt, von welchen Einflussgrössen die Umweltauswirkungen abhängig sind.
Zwischenevaluation «Projekte zur regionalen Entwicklung» PRE
Ziel der Evaluation war, die auf der Projektebene geleistete Arbeit in den PRE-Projekten im Sinne einer
Bestandesaufnahme zu analysieren und zu bilanzieren und damit das Instrument PRE als Ganzes einer Zwischenprüfung zu unterziehen. Die Evaluation leistet damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Konzept und Vollzug von “Projekten zur regionalen Entwicklung”.
Kosten der Erbringung ökologischer und landschaftspflegerischer Leistungen
Um die Effizienz der Direktzahlungen beurteilen zu können, stellt sich die Frage, wie gut die aktuellen Direktzahlungsbeiträge auf die Kosten der Leistungserbringung abgestimmt sind. Gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen econcept und der Forschungsanstalt Agroscope haben wir im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft die Kosten der Erbringung von ökologischen und landschaftspflegerischen Leistungen unter verschiedenen betrieblichen und geografischen Voraussetzungen berechnet.
Evaluation, Weiterentwicklung und Alternativen des SAK-Systems
Der Bericht liefert die Grundlagen zur Beantwortung der Frage, ob das bestehende System der Standardarbeitskräfte noch zweckmässig und kohärent ist. Neben der Beurteilung und Überprüfung des bestehenden Konzepts analysiert der Bericht alternative Betriebsgrössenmasse und beurteilt ihre Wirkungsweise in Bezug auf die kritischen Aspekte des bestehenden SAK-Systems.
Evaluation der Zulagen für verkäste Milch und für Fütterung ohne Silage
Kernelement der mit der Agrarpolitik 2002 umgesetzten neuen Milchmarktordnung war die Einführung der Zulagen für verkäste Milch und für die Fütterung ohne Silage, welche den Rohstoff Milch für die Käseproduzenten verbilligen. Die Zulagen sollen zur Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Milchproduktion und -verarbeitung, zur Sicherung und Förderung der Wertschöpfung der Käseproduktion und -vermarktung sowie zum Erhalt der Milchproduktionsmenge für die Käseproduktion und für die qualitativ hochstehende Rohmilchkäseproduktion beitragen. Die im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft durchgeführte Evaluation der Milchzulagen fokussierte auf die grundlegende Frage, ob die knappen Bundesmittel wirkungsvoll eingesetzt werden.
Evaluation der wirtschaftlichen Bedeutung und Erfolgsfaktoren regionaler Verarbeitungsbetriebe unter Berücksichtigung der Investitionshilfen
Der Bund gewährt für gemeinschaftliche sowie einzelbetriebliche Massnahmen Investitionshilfen, unter anderem im Bereich der Lebensmittelverarbeitung. Die ausgerichteten Investitionskredite und à fonds perdu Beiträge sollen unter anderem die Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse im ländlichen Raum, insbesondere im Berggebiet verbessern. Die Evaluation im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft überprüfte die Relevanz und die Effektivität der Massnahmen. Die Evaluation soll es den Verantwortlichen erlauben, die Instrumente im Hinblick auf die Erreichung der von der Politik definierten Ziele allenfalls anzupassen.